Solar Power Center
Inselanlagen designed by Densys Solutions
Für die dezentrale Stromversorgung in afrikanischen bzw. malischen Dörfern werden in unseren Projekten Photovoltaik-Anlagen eingesetzt. In der Anfangsphase erfolgt die Versorgung durch sog. „Solartainer“, in die eine 50 kWp PV-Anlage integriert ist. Sobald sich die Stromversorgung in einem Dorf etabliert hat, wird der Solartainer durch ein Solar Power Center ersetzt. Basis für die Leitzentrale eines SPC ist ein umgebauter 40‘ Container; ein Schwerpunkt des Umbaus ist die Klimatisierung. Die Leitzentrale eines SPC wird vollständig in der EU assembliert und sorgfältig getestet. Die zugehörige Freiflächen-Anlage wird vor Ort in dem malischen Dorf installiert.
PV-Modulfeld | Separat auf Freifläche |
Standardkapazität | 150 kWp PV, 300 kWh Batteriespeicher |
Maximalkapazität | 300 kWp PV, 600 kWh Batteriespeicher |
Größe (40‘ Container) | L x B x H: 12.192 mm x 2.438 mm x 2.591 mm |
Gewicht | Ca. 8 t ohne PV-Module |
Auf- bzw. Abbau | Ca. 3 Wochen inkl. PV-Modulfeld; Tieflader und Hebezeug erforderlich |
Standort | Bananso, Region Sikasso, Republik Mali |
Kapazität | 150 kWp PV-Anlage, 230 kWh Batteriespeicher |
Projekt | Bananso ist ein relativ großes Dorf mit ca. 8.000 Einwohnern, viele der Dorf-bewohner arbeiten in einer nah gelegenen Goldmine. Im Jahr 2018 wurden in Bananso zwei Solartainer in Betrieb genommen, die jeweils etwa 50% des Dorfes mit Strom versorgten, deren Speicherkapazität der hohen Nachfrage nach Nachtstrom aber schon im Folgejahr nicht mehr genügen konnte. 2021 wurden sie daher durch ein Solar Power Center abgelöst, das nicht nur die vierfache Speicherkapazität aufweist, sondern auch über ein Verteilnetz das ganze Dorf versorgt und Bedarfsschwankungen besser ausgleichen kann. |
Standort | Diadioumbéra, Region Kayes, Republik Mali |
Kapazität | 150 kWp PV-Anlage, 230 kWh Batteriespeicher |
Projekt | Die Dörfer Séro, Mélo und Diadioumbéra sind etwa gleich groß und haben jeweils ca. 4.000 Einwohner. In jedem der drei Dörfer wurde im Jahr 2018 ein Solartainer zur Stromversorgung installiert. Da die Entfernung zwischen den Dörfern nur wenige Kilometer beträgt, lag eine gemeinschaftliche Lösung nahe, sobald sie kostengünstig realisierbar war. Neben dem Solar Power Center mussten allerdings auch eine 11 kV-Mittelspannungsleitung und eine Trafostation errichtet werden, um nicht nur Diadioumbéra, sondern auch die Nachbargemeinden Séro und Mélo in die Stromversorgung einzubinden. |